Unsere Klassen

Am Montag, den 24. Juni, ging es zur Klassenfahrt nach Nehringen. 

Alle freuten sich darauf. Im Vorfeld wurde schon festgelegt, wer mit wem im Zimmer schläft und natürlich eine Menge Süßigkeiten gekauft. 

Endlich ging es los. Mit dem Bus fuhren wir zu unserem Domizil. 

Dort angekommen, wurden wir fröhlich von Enno und Basti begrüßt. Endlich konnten wir unsere Zimmer. Das Bettenbeziehen sieht bei Mutti immer so einfach aus. Wie macht sie das bloß? 

Nach dieser Anstrengung bekamen wir großen Hunger.  

Im Speisesaal empfing uns schon Tom, der nette Koch. Die Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei schmeckte lecker. 

Neugierig erkundeten wir nach dem Essen den Ort. Groß war er ja nicht, darum waren wir schnell fertig. 

Den restlichen schönen, lauen Sommertag ließen wir es uns in den Zimmern, auf dem Gelände und an der Trebel gutgehen. 

Mit dem Einschlafen war es so eine Sache. Keiner wollte so recht. 

Die armen Erwachsenen……… 

 

Dienstag früh standen wir voller Elan und guter Laune auf und stärkten uns mit einem kräftigen Frühstück. Danach versetzten wir uns mit Enno zurück in die Steinzeit. Das war spannend. Er zeigte uns Schädel von Schimpansen, Neandertalern und Homosaphien. Na gut, sie waren nicht echt, machte aber nichts. 

Die erste große Prüfung stand an, wir sollten Feuer machen, hatten aber keine Streichhölzer oder Feuerzeuge dabei. Hm, wie haben die Steinzeitmenschen das bloß gemacht? Enno ließ uns einiges ausprobieren, aber irgendwie klappte es nicht. Aber er hatte Mitleid und gab uns die passenden Materialien. Siehe da, plötzlich ging es ganz leicht. 

Zum Abschluss stellten wir noch Pfeil und Bogen her und trainierten fleißig damit. Einige Kinder konnten richtig gut mit Pfeil und Bogen umgehen. 

Später zogen wir uns in unsere Betten zurück, quatschten noch ein bisschen und schliefen langsam ein. Der Tag war sehr schön und heiß. 

Am Mittwoch waren wir im Haupthaus mit Basti verabredet. Er wollte mit uns tolle Piratenshirts herstellen.  

Kreativ und motiviert gingen wir an unsere Arbeit. Tolle T-Shirts entstanden. Sie sahen bunt und spaßig aus. Manche Kinder sammelten sogar Unterschriften der Mitschüler und Betreuer. 

An dem Tag hatten wir 30 Grad. Deshalb waren alle begeistert, weil wir in der Trebel baden durften. Wir rannten immer wieder in die Fluten und 

kühlten uns auch mit einem leckeren Eis ab. Zum Abendbrot schmeckten die Hähnchenflügel. Es war ein toller, aufregender Tag.  

Am Donnerstag bauten wir mit Enno ein Floß. Alle Kinder bekamen Aufgaben und Erklärungen dazu, weil keiner wusste, wie so ein Floß hergestellt wird. 

Natürlich musste es getestet werden. Mutig fuhren immer vier Kinder ein Stück auf die Trebel und sprangen ins Wasser. 

Wir tobten herum und hatten echt viel Spaß. 

Nach dem Mittag (Milchreis mit Kirschen) schauten wir uns bei einem Bauern kleine süße Kälbchen an und streichelten sie sogar. 

Am Abend entzündeten die Vatis ein Lagerfeuer und wir wollten Stockbrot machen. 

Doch dann zog ein fürchterliches Gewitter auf und der Blitz schlug in der Nähe ein. Alle gerieten in Panik und rannten schnell ins Haus. Manche weinten, manche lachten, es war schlimm. 

Nach zwanzig Minuten zog es endlich ab und wir konnten das Stockbrot fertig machen und essen. 

Aufgeregt gingen alle ins Bett und versuchten zu schlafen. 

 

Und schon war es Freitag. Wir mussten wieder nach Hause. 

Eine tolle, ereignisreiche, schöne Klassenfahrt war zu Ende. 

Schade! Aber wir freuten uns auf unsere Eltern, die schon an der Schule warteten. 

Von Adele, Aimèe, Hanna und Greta aus Klasse 4c